Im Jahre 2000 hatten wir (zusammen mit Bildern unseres Vaters und meines Zwillingsbruders) eine Ausstellung im Hans-Thoma-Museum in Bernau. Das war bisher alles. Ursächlich für die bisherige Zurückhaltung ist das sehr starke Engagement im Beruf, mehr noch jedoch einfach die Haltung, dass eben die Tätigkeit, das Malen: gewisse Vorstellungen zu einem Teil seiner selbst werden zu lassen, zunächst einmal das ist, was Gültigkeit besitzt. Wenn ich jetzt doch einmal einen Versuch wage, Galeristen für meine Bilder zu interessieren, so mag es ein vielleicht altersbedingtes Ansinnen sein, das Bedürfnis zur Vermittlung, des Einbeziehens eines Gegenüber - eines Betrachters. |
beschränkt auf ihr reines Dasein im Erklingen, gleichsam ausschließlich, ohne noch etwas anderes zu intendieren als eben nur dieses eine: das Erklingen. Es ist bis heute überhaupt in erster Linie das Klangliche, was mich mit Musik verbindet: die Klanglichkeit Mozarts, Chopins, Wagners, Mahlers, Strawinskys, die ganz andere Bruckners, aber auch die instrumentale Klanglichkeit des Interpreten: der Orchesterklang Bruno Walters, Furtwänglers, der Klavierklang Arraus, Richters, der vollkommen singuläre Celloton eines Pablo Casals. Der Klang ist es, wie ich es begreife, der der Musik ihre Tiefe gibt. Hier, und wie gesagt, bei Paul Klee lag der Ausgangspunkt für meine Abstraktionen, von dem aus ich Farbigkeit als bloßes Erklingen zu erfassen begann, eine Idee, die mich bis heute und wie ich hoffe auch noch ein Stück in die Zukunft hinein festhält.
Bei Interesse an meinen Bildern: |
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Es ist immer schwer zu sagen, warum man so malt wie man malt und eben nicht anders: dass aber die begeisterte Wahrnehmung dieses europäischen Zentrums in all seinen vielfältigen Erscheinungsformen irgendwie in meiner Malerei sich finden mag, dieser Gedanke ist mir doch nahe. |